Heute, am 5. April, ist Ostermarkt

Der Oster- und Künstlermarkt beginnt um 12.00 Uhr und endet um 18.00 Uhr.

 

Um den Markt noch interessanter zu gestalten, haben wir ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm auf die Beine gestellt, welches wir Ihnen an dieser Stelle prä­sentieren:

 

Uhrzeit

Darbietung

13.00 – 13.15 „Shirley Apple & Her Sweet Peas“ (Burlesque & Dancehall) und den HipHop Teenie Gruppen der KJG Kirchentellinsfurt „Fly Girlzz“ unter der Leitung von Angela Kasch
14.00 – 14.30 Akkordeonclub „Quetschkommod“
14.00 – 15.15 Ponyreiten mit dem Reitverein (Einfahrtstraße/Ochsengässle)
15.00 – 15.30 Musikverein Wannweil
16.00 – 16.15 Eintracht-Chöre

 

Kinderbetreuung im Foyer des Rathauses

12.00 – 18.00 Kinderbasteln mit Christl Handl
12.00 – 18.00 Arbeiten mit Ton; unter der Anleitung von Rolf Zenner (Lehmscheune Wannweil)

Abschied von Hauptstraße 122 in Wannweil

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Das Mehrfamilienhaus Hauptstraße 122 wurde in der Kalenderwoche 13/2014 abgebrochen.

In der Vorkriegszeit von der Spinnerei & Weberei Wannweil für Werkswohnungen errichtet. Hier wohnten neben anderen Büroangestellten die Familie Willy Hipp, die Geschwister Öttinger und Hedwig Schindler.

An der Fersehantenne, auf den Raichberg ausgerichtet, kann man die Entstehung des Fotos auf etwa 1960 einschätzen. Seit 1960 wurde in Deutschland das ZDF eingerichtet. Dafür war eine extra Antenne auf den Sendemast auf dem Scheibengipfel auszurichten.

Astronomietag am 5. April 2014

Pferdekopf

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Wer ist nicht fasziniert vom Anblick des Sternenhimmels? Haben Sie schon einmal einen Planeten, ein Sternbild oder eine ferne Galaxie am Nachthimmel gesehen? Möchten Sie sich in der Welt der Sterne zurechtfinden?

Einmal im Jahr gibt es eine ganz besonders attraktive Gelegenheit, Einblicke in das Universum, in dem wir leben, zu erhalten: der „Astronomietag“. An vielen Orten finden bundesweit größere und kleinere Veranstaltungen statt.

Dieses Jahr ist es am Samstag, dem 5. April. Dieser Termin wurde ausgewählt, da an ihm (bei gutem Wetter) mehrere interessante Objekte zu sehen sind. So ist dieses Jahr außer dem Mond, dem Planeten Jupiter auch der Planet Mars und viele andere Objekte zu sehen.

Interessierte können an diesem Abend zur Gärtnerei Hespeler kommen, wo die Gelegenheit besteht, durch Teleskope diese Himmelsobjekte zu beobachten.

Wichtig: Das Wetter muss natürlich mitspielen und bringen Sie sehr warme Kleidung mit, da die Teleskope auf freiem Feld hinter den Gewächshäusern stehen.

Der Förderverein der Uhlandschule sorgt für die Bewirtung.

Weitere Informationen bei www.astronomietag.de und bei Martin Bässgen, Tel. 52595 bzw. 0171-1207508 oder m.baessgen@t-online.de

Kirchenvisitation 2014

In diesen Tagen weilt der derzeitige Dekan Mohr vom Ev. Kirchenbezirk Reutlingen in Wannweil, um sich im Rahmen der aktuellen Kirchenvisitation über die Aktivitäten der kirchlichen Gruppen ein Bild zu verschaffen.

Nach wie vor ist der Ev. Kirchenbezirk Reutlingen nicht deckungsgleich mit dem politischen Landkreis Reutlingen. Mit den ehemals hohenzollerischen Kirchengemeinden Trochtelfingen und Gammertingen endet der  weitläufige Dekanatsbezirk Reutlingen immer noch bei Veringendorf im Laucherttal. Bekanntlich gehörten diese Kirchengemeinden bis 1950 zur Evangelischen Landeskirche der Altpreußischen Union.

An das Wirken der Dekane Macholz (um 1960), Heinrici (um 1987), Askani, Dinkelaker (um 1994) sei erinnert.

Ein Visitationsbericht von der letzten Kirchenvisitation gelangte auch ins Gemeindearchiv Wannweil.

Am Donnerstag, den 27. März 2014 wohnte Dekan Mohr einer Kirchenchorprobe bei. Bekanntlich wurde der Kirchenchor Wannweil schon 1936 gegründet. Langjähriger Kirchenchorleiter war der Lehrer Erich Holder (gest. 2012). In neuerer Zeit, – also in den 1990er Jahren waren das Frau Martin, Herr Dr. Minden-Bacher und seit 2012 Michael Stadtherr. Dekan Mohr erkundigte sich, wie die Zusammenarbeit mit dem Kirchenchor in Gönningen zu einem gut besuchten Kirchenkonzert zustande kam. Leider leidet der ev. Kirchenchor Wannweil auch unter Nachwuchsmangel. An den kirchlichen Hochfesten tritt der Chor auf jeden Fall immer auf. Zum 50-jährigen Bestehen des Kirchenchors Wannweil  im Jahre 1986 machte der  Schreinermeister und damalige Kirchengemeinderat Walter Ott eine viel beachtete Ausstellung über Gesangbücher und Bibeln in der Filiale Wannweil der Kreissparkasse Reutlingen.

Man kann der Württembergischen Landeskirche dankbar sein, dass sie sich weiterhin die Mühe macht, Berichte über Kirchenvisitationen zu erstellen. So ist es möglich, die sozialen Verhältnisse in einer Kirchengemeinde Generationen zurück zu verfolgen.

Die Kirchenvisitations-Protokolle sind eine wichtige Quelle zur Wannweiler Geschichte. Es werden ja Berichte zum Schulwesen, Freizeitverhalten  und zur Außenwirkung der Kirchengemeinde  angefertigt.

Die Visitationsberichte gelangen auch ins Landeskirche Archiv in Stuttgart, wo sie gut archiviert werden.

Schon für das Jahr 1818 sind Kirchen-Visitationsberichte aus Wannweil bekannt. Damals wurde die Enge der romanischen Kirche bedauert und eine Vergrößerung des Sakralbaus gefordert. In den Visitationsberichten des 19. Jahrhunderts wird immer wieder moniert, warum nicht endlich mit der Erweiterung der Kirche begonnen wird. Diese war ja seit dem Choranbau von 1488 in den folgenden Jahrhunderten nie erweitert worden, trotz steigender Bevölkerung.

Auch über die Zeit der Kirchen-Erweiterung 1890/91 geben uns die seinerzeit verfassten Kirchen-Visitationsberichte Auskunft. Die Industrialisierung Wannweils brachte nicht nur Wohlstand und Geld in das Dorf, sondern auch sittlichen Verfall, wie die  Visitationsberichte um 1910 dokumentieren.

Die Kirchen-Visitationsberichte aus der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sind 2014 ebenfalls eine erstrangige Geschichtsquelle, die bisher noch nicht ausgewertet oder publiziert wurde.

Natürlich sind Kirchenvisitationsberichte nicht-öffentlich. Bei berechtigtem Geschichtsinteresse wird aber sicher der im Dezember 2013 neu gewählte  evangelische Kirchengemeinderat von Wannweil Interessenten einen Einblick gewähren.

Botho Walldorf

Sonntags ins Café – jede Woche neue Gastgeber!

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Schon eine gute Tradition im Haus – „Das Sonntagscafé!“

Jeden Sonntag serviert ein Team, entweder  vom Freundeskreis Pflegehaus Wannweil e.V.  oder von einem Wannweiler Verein, den Heimbewohnern, ihren Angehörigen und Wannweiler Bürgerinnen und Bürgern einen tollen Sonntagskaffee! Natürlich fehlt auch der Kuchen nicht im Angebot.

Viele fleißige Helfer sorgen u.a. mit Kuchenspenden dafür, dass dies wirklich jeden Sonntag möglich ist.

Wir vom Team der Geschichtswerkstatt finden es toll, dass  es in Wannweil zu einer bürgernahen Geschichtspflege auch gehört, jene Generationen liebevoll zu umsorgen, welche es uns mit ihrem Schaffen ermöglicht haben, heute so gut in unserem schönen Wannweil leben zu können.

Zum Abbruch der Werkssiedlung in der Fallenbachstraße Teil 1

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Am Mittwoch, den 19. März 2014 machte Herr Knop eine Serie von etwa 100 Fotos  vom Abbruch. Davon werden ein paar Bilder im Blog der Geschichtswerkstatt vorgestellt und kommentiert.

Die Werkssiedlungder Spinnerei bot viel Platz um die Häuser. „Verdichtetes Bauen“ war in den 1950er Jahren noch unbekannt. Typisch waren die hölzernen Nebengebäude an den Siedlungshäusern. Darin wurden die festen Brennstoffe Holz und Kohle aufbewahrt, denn Ölheizungen waren noch nicht verbreitet. Manche Hausbewohner hielten sich auch Kaninchen und Hühner. Das große freie Gelände wurde als Garten genutzt. Auf dessen Erträge waren die Arbeiter in den 1950er Jahren angewiesen.

Für die zahlreichen Kinder bot die freie Umgebung ein gefahrloses Spielen, abseits vom Autoverkehr. Das war ein Idyll, welches man sich heute kaum mehr vorstellen kann. Nun ist es vorbei mit dem Ausblick auf die Echazaue mit den dort weidenden Pferden.

Natürlich wird heute Mülltrennung bei den Hausabbrüchen durchgeführt. Die Zeiten sind vorbei, wo alles auf unkontrolliert auf die Auffüllung im Burghau gebracht werden konnte!

Die Umwidmung des Spinnerei-Geländes wird in den Jahren 2014 und 2015 noch  zahlreiche neue Berichte und Digitalfotos entstehen lassen.

 

Botho Walldorf

Erinnerungen an die Werkssiedlung der Spinnerei in der Fallenbachstraße

Im März 2014 begannen die Abbrucharbeiten der Werksiedlung in der Fallenbachstraße.

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Die Werkssiedlung der Spinnerei hatte eine wichtige Sozialfunktion der in der Ortsgeschichte von Wannweil. Der Ablauf ist in den Bauakten hervorragend dokumentiert. Die letzten Bewohner der ab 1942 erstellten Werks-Baracken waren froh, in die Neubauten der 1950er Jahre umziehen zu können. Herrschte doch in dieser Zeit auch in Wannweil noch die Wohnungs-Zwangswirtschaft.

Das Vorhandensein dieser Werkswohnungen machte der Spinnerei auch die Gewinnung von Arbeitskräften leichter. In den 1970er Jahren waren die Ausländer froh, neben Arbeitsplätzen in Wechselschicht, auch eine günstige Wohnung angeboten zu bekommen. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte wuchsen natürlich die Wohnansprüche. In manche Wohnung wurde neben der bereits mit Wasserspülung versehenen Toilette auch ein jetzt dringend gewünschtes Bad eingebaut. Betriebsleiter Eugen Schweitzer hatte auch die Wohnungen zu verwalten. Dabei musste er manchen Streit schlichten, wie er beim Zeitzeugengespräch im April 2013 in der Gemeindebücherei berichtete. Für die zahlreichen Kinder bot die freie Umgebung ein gefahrloses Spielen, abseits vom Autoverkehr. Das war ein Idyll, welches man sich heute kaum mehr vorstellen kann.

Bei der letzten Volkszählung im Mai 2011 hatte der Verfasser dieses Beitrags, Botho Walldorf, Gelegenheit, mit den Bewohnern von Amts wegen persönlich zu sprechen. Türkische Familien waren froh ob dieser Mietwohnungen. Ein Verkaufsleiter deutscher Nationalität freute sich an dem großen Wohnzimmer mit Ausblick auf die Echazaue mit den dort weidenden Pferden.

Nachdem im Frühjahr 2014 die letzten Mieter eine neue Bleibe gefunden hatten, konnte mit den Abbrucharbeiten begonnen werden. Für manche Mieter war der Auszug schmerzlich, hatten sie doch mehrere Jahrzehnte ihres Lebens in diesen Werkswohnungen voll Zufriedenheit verbracht, wie dem damaligen Volkszähler, B. Walldorf, mehrfach mitgeteilt wurde. Manche Mieter wechselten aufgrund ihres hohen Lebensalters gleich in eine seniorengerechte Wohnung.

Die Umwidmung des Spinnerei-Geländes wird in den folgenden Jahren zahlreiche neue Berichte und Digitalfotos entstehen lassen.

Im Gemeindearchiv Wannweil haben sich eine ganze Anzahl Baupläne ab 1870 erhalten. Die schwierige Zeit der Beschäftigung von Zwangsarbeitern ab 1943 durch die Daimler-Benz AG  ist in Karteikarten und Schriftstücken dokumentiert. Die ab 1948 zugewiesenen Heimatvertriebenen mussten ihren Fluchtweg auf ähnlichen Karteikarten niederschreiben lassen. Die Spinnerei, die um 1953  ihre größte Mitarbeiterzahl aufwies, bot zahlreichen Flüchtlingen Arbeit, um eine neue Existenz aufzubauen. Nachdem die Deutschen in den folgenden Jahrzehnten in die besser zahlende Metallindustrie abgewandert waren, nahmen Ausländer die Arbeitsplätze in der Spinnerei ein. Die Ausländer bewohnten aber auch jahrzehntelang alte Häuser im Wannweiler Ortskern, beispielsweise in der Degerschlachter Straße. Dort waren die Mieten auch günstig.

Bei den Abbrucharbeiten kommt auch manches zu Tage, was man schon verdrängt hat: Elektrische Leitungen auf Putz gelegt, Waschkessel zur Befeuerung mit Holz und Kohle, aber auch alte Steckdosen und Klingelknöpfe, die jahrzehntelang ihre Funktion erfüllt haben.

Die Fortschreibung der Geschichte des Spinnerei-Geländes von der landwirtschaftlichen Nutzung vor 150 Jahren bis zur Verwendung als Künstler-Atelier ab 1988 bis 2014 ist eine spannende Aufgabe für die Geschichtswerkstatt Wannweil.

Botho Walldorf

Kochkurs „Arabisch /Türkische Küche

Kochkurs EA 44 Arabisch /Türkische Küche

Termin:             Mittwoch, 09.04.2014, 18:00 – 21:00 Uhr
Ort:                  Küche der Uhlandschule Wannweil
Kursleiter:         Sezai Er
Kosten:             8,00 € Mitglieder / 10,00 € Nichtmitglieder des Fördervereins der Uhlandschule Wannweil

Sie interessieren sich für die arabisch/türkische Küche? Dann sind Sie hier in unserem Kochkurs genau richtig. Von unserem türkischen Starkoch Sezai Er, der mit seiner Kochkunst bei Fastenbrechen im Gemeindehaus im Juli des letzten Jahres alle begeisterte, erhalten Sie einen Einblick in die Tischkultur und die beliebtesten Rezepte.

Die Lebensmittel pro Person für diesen Abend werden bei dem Kursleiter direkt bezahlt.

Anmeldung bis spätestens Montag, 31. März 2014 über das Internet:
www.elternakademie.wannweil.de oder http://elternakademie.wannweil.de
(auch mit Smartphone oder IPhone möglich!) oder Tel. 07121 958521

Wannweiler Oster- und Künstlermarkt am 5. April 2014

Der Wannweiler Ostermarkt hat heuer eine Rekordbeteiligung von sage und schreibe 71  Anbietern. Um den zahlreichen Besucher aus Nah und Fern neben dem Künstlerischen Angebot auch etwas Habhaftes anbieten zu können, wird  der Förderverein der Uhlandschule deshalb heuer auf dem Markt Rindfleisch-Hotdogs anzubieten. Dies schmeckt den Erwachsenen gut und die Kinder sind begeistert davon.

Kommen Sie am Samstag, 5. April vorbei und lassen Sie sich diese Köstlichkeit schmecken.

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Angela Kasch wir mir ihren Tanzgruppen für einen glanzvollen Auftakt des Marktes sorgen.

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Wannweil – gestern und heute

Blog der Geschichtswerkstatt Wannweil