Alle Beiträge von Steinmaier

Krankenpflegeverein und Gemeindebücherei laden ein: Ein Wannweiler unterwegs

Arandis, eine Stadt mitten in der Wüste im Westen von Namibia. Arandis ist bankrott, der Staat weigert sich, weitere Zahlungen zu leisten. In dieser Situation übernimmtAltbürgermeister Rüdiger Scherret den Auftrag des SES (Senior Experten Service), ein Gutachten mit realistischen Handlungsempfehlungen zu erstellen, die aus der Misere herausführen sollen.

Der Empfang ist freundlich, aber dann?
In einem spannenden Vortrag erzählt Rüdiger Scherret von seinen Erlebnissen, die sich zu einer besonderen Herausforderung und einem großen Abenteuer entwickelten. Ergänzt wird der Vortrag durch Bilder von Reisen in diesem Land mit seinen herrlichen Landschaften, seiner vielfältigen Tierwelt und den Eingeborenen aus unterschiedlichsten Stämmen. Namibia war einst die deutsche Kolonie Südwestafrika. Noch immer gibt es vielfältige deutsche Spuren.
Dienstag, den 10. Februar 2015, 19.30 Uhr
in der Gemeindebücherei

Am 31. Januar war der letzte Arbeitstag in der Metzgerei Kern

Seit 142 Jahren in Familienbesitz endete nun diese Tradition. 35 Jahre haben Günther Kern und seine Frau Doris das Geschäft geführt, sein 1920 geborener Vater Walter, der noch bis ins hohe Alter mitarbeitete, brachte es auf 28 Betriebsjahre. Lange haben Günther und Doris Kern erfolglos nach einem Nachfolger gesucht. Jetzt haben sie sich dazu entschlossen, aufzuhören und das Geschäft zu schließen. Die Metzgerei Kern hatte am 31. Januar 2015 letztmals geöffnet. Die Familie Kern und ihre Mitarbeiter bedanken sich bei ihren Kunden für die jahrelange Treue.
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Günther und Doris Kern
Metzgerei Kern in Wannweil – Eine kleine Familien- und Betriebsgeschichte
Der Kirchentellinsfurter Metzger und Bäckersohn Christian Kern heiratete 1873 nach Wannweil. Mit seiner Frau, Margaretha Maria geb. Luz aus Altensteig betrieb er hier eine Metzgerei. Sohn Paul, das vierte von acht Kindern, erlernte auch das väterliche Handwerk und verheiratete sich 1912 mit der Bäckerstochter Emma Klett. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor. Sohn Walter, 1920 geboren, übernahm nach dem Krieg die väterliche Metzgerei und übergab den Betrieb vor etwa 35 Jahren an seinen einzigen Sohn Günther. Es ist beachtenswert, wenn ein Handwerksbetrieb über vier Generationen weitergereicht wird.
Die Geschichtswerkstatt konnte am 30. Dezember 2014 die Betriebsräume der Metzgerei besichtigen. Im Laden waren die langjährigen Fleischerei-Fachverkäuferinnen tätig. In der Wurstküche wurden gerade Maultaschen gekocht. Das Metzger-Ehepaar Kern erklärte bereitwillig die Funktionsweise der einzelnen Maschinen.
Das Schlachthaus ist seit 1995 nicht mehr in Betrieb. Durch die EU-Richtlinien lohnte sich auch für die Metzgerei Kern das Schlachten im eigenen Hause nicht mehr. Die relativ moderne Ausrüstung ist aber noch vorhanden.
Zwischen der Bäckerei Klett und der Metzgerei Kern stand das Haus des Schmieds Gaiser, dessen Bauplatz die Nachbarn Klett und Kern je zur Hälfte zur Erweiterung ihrer Betriebe nutzten. Das Haus des Schmieds Gaiser wurde um 1975 abgebrochen.
Aber nicht nur der Einblick in die Betriebsräume war interessant. Metzgermeister Kern berichtete von einer Holzhütte an der Echaz. Dort wurden die Sauen eingesperrt. Montags wurden die Schweine geschlachtet. Dienstags waren die Rinder an der Reihe. Natürlich kam das Schlachtvieh aus Wannweil und den umliegenden Dörfern. Lange Transporte gab es nicht. Metzgermeister Kern betrieb etwa 10 Kühlmaschinen mit Wärmerückgewinnung.
Ein unscheinbarer Wasserhahn auf dem – auf der anderen Seite der Hauptstraße liegenden – Kundenparkplatz der Metzgerei Kern erinnert noch daran, dass damals die Viehanhänger noch mit Wasser gereinigt wurden. Heute kann sich niemand mehr vorstellen, wie mitten im Ort Vieh zum Schlachten transportiert wurde. Das Brüllen des Schlachtviehs gehörte natürlich damals genauso dazu wie heute der Autoverkehr, der in den letzten Jahrzehnten immer mehr zugenommen hat.
Geschichtswerkstatt Wannweil (Botho Walldorf, Walter Ott, Volker Steinmaier)

Vor einem Jahr – Gemeindeforum der Evang. Kirchengemeinde am 24.01.2014 (Aus dem Jahresrückblick 2014)

Das Gemeindeforum der Evang. Kirchengemeinde am 24. Januar zum Auftakt der Visitation durch Dekan Dr. Mohr und Team ist gut besucht und verläuft sehr erfreu­lich. Jemand sagt „es ist zu spüren, dass wir eine Gemeinschaft sind.“ Über 80 Gemeindeglieder sind gekommen und mehr als 30 Bereiche, teilweise von mehreren MitarbeiterInnen vorgestellt, ergeben einen bunten Strauß, wie ein solcher aus vielen Blumen auch auf der Bühne ein optischer Blickfang ist. Bürgermeisterin Anette Rösch hebt im Anschluss an die Vorstellung der Diakoniestation (durch GRin Frau Franz-Nadelstumpf) die enge Verbindung von Gemeinde und Kirchengemeinde in verschiedenen Bereichen hervor. In allem gehe es um das gemeinsame intensive Bemühen um die Menschen hier am Ort und darüber hinaus (Mably).6_sw

 Der Posaunenchor eröffnet den thematischen Teil des Gemeindeforums

 

Seit einem Jahr gibt es die Geschichtswerkstatt Wannweil (Aus dem Jahresrückblick 2014)

Geschichtswerkstatt – Ein heimatverbundenes Team will im Farrenstall ein dorfgeschichtliches Magazin ein­rich­ten. Vergangenes in die Zukunft retten. Seit 8. Januar gibt es in Wannweil offiziell den Arbeitskreis Ge­schichts­werkstatt, die kreativen Hauptakteure sind jedoch schon seit vielen Jahren aktiv.

So haben sie schon Bilder aus der Wannweiler Dorf­ge­schichte tanzen lassen, Filme von Ereignissen im Ort digitalisiert, Gegenstände und Informationen zur Orts­geschichte gesammelt und vieles mehr. Da die engagier­ten und heimatverbundenen ehrenamtlichen Ge­schichts­interessierten eine große Vision haben, nämlich im ehe­maligen Farrenstall ein dorf­geschicht­liches Maga­zin einzurichten, ist es an der Zeit, jetzt auch Verant­wortliche zu benennen. Walter Ott ist Sprecher dieses Arbeits­kreises, Volker Steinmaier ist sein Stellvertreter.

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Im alten Farrenstall könnte nach den Vorstellungen von Walter Ott, Volker Steinmaier und Botho Walldorf (von links) ein dorfgeschichtliches Magazin entstehen.

 

Jubiläumsumzug (Faschingsumzug) der Wilden Weiber (Freie Narrenzunft Wannweil) am Sonntag, 18.1.2015 in Wannweil

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Beginn: 13.00 Uhr
Eintritt: 2,50 € – Kinder bis 14 Jahre gratis!
Die Eintrittsbändel werden am Sonntag vor Ort an der Umzugsstrecke durch die Sickenhäuser Wölfe verkauft. Der Eintritt wurde familienfreundlich kalkuliert, damit die enormen Kosten eines Umzugs (Versicherung, Rettungskräfte, Kehrmaschine usw.) erschwinglich bleiben. Die Sickenhäuser Wölfe haben sich freundlicherweise bereit erklärt, für uns den Eintritt zu kassieren.
Verpflegungsstände
Freundlicherweise haben die Wannweiler Vereine die Verpflegung der Umzugsteilnehmer und Zuschauer übernommen.
Schützengilde Wannweil
Standort am Schützenhaus
Getränke, Rote im Brötchen
Wannweiler Esel – Narrengruppe
Standort Degerschlachter Straße
Getränke
Campingclub Reutlingen
Standort Marktplatz Gemeindehaus
Getränke, Pommes, Rote im Brötchen, Bratwürste, Krautweckle mit Bratwurst
Freie Narrenzunft Wannweil
Standort Hauptstraße am Brunnen/Bushaltestelle
Getränke
Sportverein Wannweil
Standort Bahnhofstraße/Grießstraße
Getränke, Rote im Brötchen, Schnitzel im Brötchen
Eintracht-Chöre Wannweil
Standort untere Dorfstraße
Getränke, Rote im Brötchen, Schupfnudeln, Schweinehals im Brötchen, Currywurst, Pommes frites
Reitverein Wannweil
Standort untere Dorfstraße, Parkplatz HD
Getränke, Pommes frites, Rote im Brötchen, Currywurst
Freie Narrenzunft Wannweil
Standort vor der Uhlandhalle
GetränkeSonstige Verpflegungsstände, Garagenverkäufe von Privatpersonen sowie fliegende Händler sind nicht zugelassen. Die Polizei kontrolliert hierzu die Umzugsstrecke. Zuwiderhandlungen werden generell und strikt zur Anzeige gebracht.
Nach dem Umzug fährt die Kehrmaschine die gesamte Umzugsstrecke ab. Bitte parken Sie Ihre Fahrzeuge erst nach der Durchfahrt der Kehrmaschine wieder an der Umzugsstrecke.
An der gesamten Umzugsstrecke werden Toiletten aufgestellt. Wildpieseln ist strengstens untersagt und wird zur Anzeige gebracht. Wir haben an der Umzugsstrecke 62 Toiletten aufgestellt, sodass niemand mehr als 50 Meter laufen muss, damit die Gärten der Anwohner sauber bleiben.
Wir wünschen allen Anwohnern und Besuchern viel Spaß bei unseren Veranstaltungen und ein störungsfreies Gelingen.
Die Aufstellung der teilnehmenden Vereine ist am Schützenhaus, Friedrichstraße und Burgweg. Wir bitten die Anwohner dieser Straßen, ihre Fahrzeuge während des Umzugs nicht dort zu parken. Es herrscht während des Umzugs absolutes Halte- und Parkverbot. Falls Sie in dieser Zeit wegfahren müssen, dann sollten Sie dies rechtzeitig vor der Vollsperrung machen.
Der Umzug geht dann den Burgweg runter und mündet in die Degerschlachter Straße. Von dort geht es die Marienstraße rauf bis zur Abzweigung Einfahrtstraße, diese dann runter bis zur Hauptstraße. Der Umzug bewegt sich dann weiter in die Bahnhofstraße, die dann in die Dorfstraße abzweigt. Dann geht es weiter in die Kusterdinger Straße bis zur Abzweigung Schulweg, der dann in der Uhlandhalle endet. Auch in diesen Straßen ist während des Umzugs absolutes Park- und Halteverbot.
Nach dem Umzug findet in der Uhlandhalle noch die Umzugsparty statt. Natürlich gibt es in der Uhlandhalle nach dem Umzug auch allerlei Leckeres zu Essen. „Sabines Schlemmerecke“ wird Ihren Gaumen verwöhnen: Schnitzel, Wurstsalat, Pommes frites, Hamburger und Cheeseburger sowie selbstgemachte Kuchen usw.
Der Umzug wird angeführt vom Musikverein Wannweil.
Hier die Umzugsaufstellung:
Musikverein Wannweil
Wilde Weiber Wannweil
Wiener Neudorfer Faschingsgilde/Österreich1. Burghau Goischter Wannweil
2. Seelenfänger Rottenburg
3. Sendelfenga Sumpfhexen
4. Waldgeister Eningen
5. Roßberg Hexa Gönningen
6. Rammert Bären Rottenburg
7. Narrenzunft Rottenburg
8. Herrenberger Däles Deifel
9. Schönberger Narren
10. Schloss Geister Rottenburg
11. Täleshexen Aichtal
12. Wannweiler Esel Narrengruppe
13. Freie Deifels Hexa Tübingen
13A Teufels Greth Ohmenhausen
14. Narrenzunft Hexenbanner
15. Männerverein Reutlingen Achalmgautscher
16. Fasnetsfreunde Lustnau
17. Dancing Shoes Reutlingen
17A Neckarbätscher Guggenmusik Neckartailfingen
18. Narrenzunft Wildberg
19. Erste NZ DNT Waldenbuch-Glashütte
20. Burgstoi-Hexa Lichtenstein
21. Tübinger Narren 99
22. Freie Narrenzunft Echazbära Betzingen
23. Narrenzunft Jettenburg
24. Narrenzunft Himbachtal
25. Unbesetzt
26. Kräuterhexa Betzingen
26A Feen und Brunnengoischter Plattenhardt
27. Feuerteufel vom Alb Trauf
28. Muggaverbrenner Rexingen
29. Siggenhusner Teufel
30. Edelburg Hexa Gärtringen
31. Gumpengoischdr
32. Ammerdaal Hexa Tübingen
33. Sondelfinger Füchse
34. Original Gomaringer Schloßhexa
35. Erste Neuffener Narrenzunft
36. Schwarzwald Dämonen Emmendingen
37. Büchele Hexa Tuttlingen
38. Degerschlachter Eulen mit Luka Lautstark
39. Gerstenhexen Dettenhausen
39A Narrenverein Dreifürstenstein
40. NG Lichtensteiner Schlosswölfe
41. Freie Narrenzunft Scheulerwald Hexa und Deifel
42. Narrenzunft Harzklumpen Heiligenzimmern
43. Degerschlachter Wildsaue
44. Walddorfer Schönbuchhexen
45. Erste Narrenzunft Holmale Ingersheim
46. Gwitter Hexen
47. Narrenzunft Talheimer Saibachdeifel
48. Guggenmusik Bietjerschdroosefatza Bietigheim
49. Narrenfreunde Wendelsheim
50. Freie Narrenzunft Haugstett
51. Narrenzunft Deizisau
52. Narrenzunft Butzi Bodelshausen
52A Schwarze Dämonen Herrenberg
53. Krum Hexen Bronnweiler
54. Narrenzunft Rommelsbach
55. Narrenzunft Bad Urach
56. Narrenzunft Sulz
57. Bosensteiner Höllenknechte
58. Narrenzunft Riederich
59. Narrenzunft Wendlingen
60. Kellerhexen Neckartailfingen
61. Narrenzunft Schmiden
62. Stockberghexen Siebenen/Schweiz
63. Narrenbund Schellau Schellbronn
64. Tübinger Steinis
65. Freie Narrenzunft Oberjesingen
65A Mühlradhexen Stammheim
66. Narrenfreunde Pfäffingen
67. Narrenverein Vordere Alb/Brandweinhexen
68. Narrengemeinschaft Nesselwangen – Hohenbodman
69. Freie Pfullinger Glöckles Hexa
70. Les Machores/Frankreich
71. Zwiebelgoscha Esslingen
72. Wädderhäx vom Mileschoda Tuttlingen
73. Guggenmusik Schwoba-Gwiddr Oberkochen
74. Freie Konstanzer Blätz
75. Gütlinger Buchental Hexa und Deifel
76. Kornwestheimer Kornfetz
77. Käpfle Hexa Hemmendorf
77A Narrenzunft Sickenhausen
78. Liebenau Hexa
78A Schwefelhexen Bebenhausen
79. Gomaringer Käsperle
80. Narrenzunft Dettensee
81. NZ Bergwald Deifel Gengenbach
82. Omsnomgugga aus Weiler
83. Narrenzunft Schwalldorf
84. Narrenzunft Wurmlinger Knöpfle
85. Bommerles Hexa Mötzingen
86. Mottles Heer Pfullingen
87. Eninger Häbles Wetzer
88. Kolba Hexa Baltmannsweiler
89. Hausemer Schnaidrebbler Gugga
90. Narrenfreunde Heckenbeerlesgäu
91. Narrenzunft Kloster Deifel
91A D‘ Rockschloifer Ehingen
92. Narrenfreunde Grötzingen
93. Ulmer Gloggabender
94. Fellbacher Weingeister
95. Zainemacherzunft Buchenbach
96. Sternaberg Huzzla
97. Narrenzunft Tuningen Tännlegeister
98. Narrenbund Ostfildern
99. Würmdal-Deifel Ehingen
100. Original Neuhauser Bietschellen
101. Gesellschaft Schmiechtaler
102. Maskenzunft Egginger Ecko
103. Narrenzunft Darmsheim Stoibruch Dämone
104. Narrenzunft Ringingen
104A Narrenzunft Nagold
105. Wetzstoi Beißer Neckarhausen
106. Burgzunft Hammereisenbach
107. Narrenzunft Schlatt
108. Guggenmusik Näckar Gämper
109. Narrenzunft Tübingen
110. Scafhusa Hoga
110A Feuerpferde von Butschbach
111. Narrenzunft Hagaverschrecker
Umzugsparty in der Uhlandhalle
Sonntag, 18.1.2015
Einlass: 13.00 Uhr, bis ca. 18.00 Uhr
Eintritt frei!

 

Die Wilden Weiber von Wannweil

 

NEUES VON DEN ALTEN DINGEN

Die Geschichtswerkstatt informiert!

Am Donnerstag, den 8. Jan. 2015 trafen sich die Mitglieder und eine ganze Reihe interessierter Bürger zu einer Informationsveranstaltung über die Pläne und Aktivitäten der Geschichtswerkstatt im kommenden Jahr. Vorrangig war die Diskussion über ein Nutzungskonzept für den alten Farrenstall. Der große Wunsch ist es ja, ein Magazin für Sammlungsgegenstände zu haben, die nicht im Archiv des Rathauses aufbewahrt werden können. Von der Idee eines Wannweiler Heimatmuseums war man schon vorher abgerückt – der Aufwand für eine solche Einrichtung ist einfach zu groß im Verhältnis zu der zu erwartenden Nutzung. Aber der Gedanke, ein renoviertes und  den Bedürfnissen der heutigen Zeit angepasstes Refugium für historisch Erhaltenswertes zu besitzen und dies im Rahmen besonderer Termine auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, fand allgemeine Zustimmung. Gedacht ist an Tage der Offenen Tür bei Dorffesten, Vereinsjubiläen, am Tag des Offenen Denkmals und Projekttage in Zusammenarbeit mit der Schule. Schön wäre es, wenn das Gebäude so eingerichtet werden könnte, dass auch Filmabende möglich wären. Die Geschichtswerkstatt wird dem Gemeinderat seine Wünsche für ein Nutzungskonzept im Farrenstall vorlegen.

Ein Projekt, welches in die weitere Zukunft reicht, ist der Wunsch einer Dokumentation in Form einer Ausstellung und evtl. einer schriftlichen Fassung über die spannende und historisch hochwichtige Geschichte der Spinnerei Wannweil. Kaum ein Unternehmen hat so tiefe Spuren in der Ortshistorie hinterlassen wie die Fa. Gebr. Conzelmann. Man kann bereits auf eine große Menge Material in Form von Fotos, Dokumenten, Filmen und Zeitzeugeninterviews zurückgreifen. Aber dass es grad diese Fülle ist, deren Aufarbeitung eine Menge Zeit beansprucht, darüber war man sich im Gremium einig. Das heißt, vor 2016 wird es keine Realisation geben können.

Sehr viel schneller lässt sich eine andere Idee umsetzen, die ebenfalls großen Anklang in der Sitzung fand.

Ab dem Frühjahr diesen Jahres wird in unregelmäßigen Abständen eine Glasvitrine im unteren Foyer des Rathauses mit sehenswerten Objekten und wichtigen Dokumenten aus dem Bestand der Geschichtswerkstatt bestückt. Beginnen wird man damit anlässlich der 70. Wiederkehr des Kriegsendes 1945. Diese Ausstellungsmöglichkeit darf aber auch von den Bürgern genutzt werden, wie sich nämlich in der Sitzung zeigte, ruhen viele „Schätze im Verborgenen“ und unter diesem Motto will man die „Miniausstellung“  den Bürgern nahebringen.

Nach einer mehr als zweistündigen lebhaften Diskussion wurde die Sitzung  gegen 21.30 geschlossen. Man trifft sich wieder am 24. März im Rathaus. Gäste sind jederzeit willkommen!

Geschichtswerkstatt sammelt Ideen für die Zukunft des Wannweiler Farrenstalls

Im Reutlinger Generalanzeiger von heute erscheint ein Artikel über die letzte Sitzung der Geschichtswerkstatt Wannweil vom 8. Januar 2015 mit der Überschrift:

Ein Museum soll der Wannweiler Farrenstall nicht werden

Von Mara Sander

WANNWEIL. Der Wannweiler Arbeitskreis Geschichtswerkstatt möchte im alten Farrenstall der Vergangenheit eine Zukunft geben, genauer gesagt, Gegenstände und Informationen zur Geschichte des Ortes für die Nachwelt dort aufbewahren. Ein Museum soll daraus nicht werden, sagen die Initiatoren Walter Ott, Volker Steinmaier und Botho Walldorf.

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Lesen Sie hier weiter:

Alle Interessierten sind willkommen! – Einladung zur Sitzung der Geschichtswerkstatt am 8. Januar 2015

Liebe Mitglieder der Geschichtswerkstatt Wannweil,
die nächste Sitzung der Geschichtswerkstatt findet am Donnerstag, 08.01.2015, 19 Uhr im Besprechungszimmer des Rathauses statt. Zu dieser Sitzung lade ich Sie recht herzlich ein. Wir freuen uns auf „neue Gesichter“, die an einer Mitarbeit in unserem Team Interesse haben.
Schwerpunktmäßig werden in dieser Sitzung behandelt
  • die Erstellung einer Konzeption für den Farrenstall (dorfgeschichtliches Magazin)
  • die Organisation einer Ausstellung zur Spinnerei Wannweil sowie
  • die Einrichtung einer Vitrine der Geschichtswerktstatt im Rathaus

Volker Steinmaier

Stellenausschreibung „Mensa“

Für den Betrieb der Mensa in der Uhlandschule suchen wir ab 1. Februar 2015 eine

Betreuungskraft für die Essensausgabe.

Es handelt sich um eine geringfügige Beschäftigung mittwochs und freitags von 12.00 bis 14.00 Uhr, aber auch um Krankheits- und Urlaubsvertretungen an den übrigen Öffnungstagen unserer Mensa (Montag, Dienstag und Donnerstag).

Das Aufgabengebiet umfasst die Abwicklung der Essensausgabe, die pädagogische Betreuung der Schüler, solange sich diese in der Mensa aufhalten sowie die Reinigung der Küche und der Mensa (die Essensausgabe erfolgt in der Schulküche, gegessen wird in zwei hell und freundlich ein­ge­richteten Nebenräumen).

Gesucht werden Menschen mit Teamgeist, Eigeninitiative und Freude an der Arbeit mit Kindern, die gleichzeitig Erfahrungen im Bereich der Hauswirtschaft haben.

Sollten Sie Interesse an dieser verantwortungsvollen und spannenden Tätigkeit haben, melden Sie sich bitte bis zum 15. Januar 2015 bei

Förderverein der Uhlandschule
Volker Steinmaier
Hauptstr. 11
72827 Wannweil
volker.steinmaier@gemeinde-wannweil.de
Tel. 07072 4109 oder Tel. 07121 958521