Gerätehaus Übergabe in Wannweil Bilderfolge

dscf7955 dscf7957 dscf7958 dscf7959 dscf7960 dscf7961Am Sonntag 2.10.16 um 14.00 Uhr war es soweit .Frau BM Rösch schilderte den Werdegang von der Überlegung an, ob das alte Feuerwehrhaus saniert werden kann oder ein neues in Frage kommt.Nach Berechnungen über Kosten zur sanierung war klar, dass dies zu teuer wäre. Nun ging es über einige Sitzungen im Gemeinderat und Ausschüsse den üblichen und langwierigen Weg. Den Erfolg konnte Sie nun am Sonntagnachmittag der Feuerwehr Wannweil offiziel übergeben, was mit freudigem Beifall vernommen wurde.

Der Architekt erleuterte die Bauweise und die Überlegungen, warum das Gebäude und mit welchen Baumaterialien so entsanden ist . Nach einigen Änderungen ist dies nun entstanden wie es und wo es jetzt steht. Auch der Kreisbrandmeister wahr zufrieden mit der neuen Unterkunft der Wannweiler Wehr

Vom Kommando 3Gestirn badankte sich Michael Wahl bei allen die dazu beigetragen haben, daß es nun soweit ist. Er bemerkte, daß das neue Gebäude nicht für die Feuerwehr sondern für die Gemeinde ist.

 

1984-Feuerwehr Wannweil im Einsatz

84020608

29. Januar 1984  Großbrand in der Kirchentellinsfurter Straße 16,
im Haus des »Kirchenfrieders «. Das Haus brannte damals vollständig aus.  Ansicht ders brennenden Hauses vom Aurain aus, die Feuerwehren von Wannweil und Reutlingen waren mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Rechts im Bild die untere Mühle. Das Haus war von mehreren türkischen Familien bewohnt, welche obdachlos wurden und von der Gemeinde in lehrstehende Wohnungen eingewiesen wurden.

 

 

84020609 Ansicht der Brandstelle vom Hegis aus. Eine Drehleiter wird zum löschen des Dachstuhles eingesetzt.

 

84020611

Ansicht des brennenden Hauses von der Kirchentellinsfurter Straße aus, die Feuerwehren von Wannweil und Reutlingen waren mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Neben dem Feuerwehrauto stehen die betroffenen Bewohner.

84020612

Das Wannweiler Feuerwehrfahrzeug, 1973 in Dienst gestellt, davor Feuerwehrmann Horst Ringel mit zwei weiteren Kameraden.

 

84020613

Die Tragkraftspritze am Echazufer wird von Klaus Scheck bedient

Großereignis in Wannweil am Sonntag 2. Okt. 2016

dscf6391 dscf6384 dscf6387 dscf6373Im November 2013 war der Spatenstich für den lang  ersehnten und unbedingt notwendig gewordenen Neubau eines Feuerwehrhauses.

So erwartungsvoll wie die vielen Gäste beim Richtfest schauten, können Sie das neue Feuerwehrhaus nun am Sonntag in Augenschein nehmen.  Das Gebäude entstand in der Robert-Bosch-Straße.

Die verschiedenen Programmpunkte beginnen mit einem Gottesdienst um 10.00 Uhr.  Anschließend Frühschoppenkonzert bei einem gemütlichen Mittagessen.

Offizielle Übergabe ist um 14.00 Uhr. Zum Rahmenprogramm gehört unter anderem eine Schauübung .  Eine große Tombola ist auch vorgesehen.

ALLE  DIE DIES  LESEN BITTE DEN TERMIN VORMERKEN.

 

Familie Kämmerle, Wannweil um 1928

2009029001

Dieses Foto stellte uns Maria Lang geb. Walz aus Adorf im Vogtland zur Verfügung. Ihr Vater, Johannes Walz jun.  (1895-1972) hat es auf der Rückseite beschriftet:
Von links nach rechts: Klärle, Rickes Tochter; Marie; Onkel; Emma, Lenes Tochter und Liesele, eins von Liesles Kinder.


Die Aufnahme entstand um 1928 in Wannweil. Von hier zog der Webmeister Johannes Walz sen. aus beruflichen Gründen ins Vogtland. 1890 heiratete er in Wannweil Magdalena Kämmerle, sie hatten vier Kinder.  Von den Abgebildeten Personen wissen wir noch folgendes:

Das Mädchen links ist Klara Wollpert, (8.4.1920 – 31.3.2008), Marie könnte eine Schwester von Johannes Walz sein, daneben der Onkel ist Johann Georg Kämmerle (12.5.1859 – 17.6.1931) er ist ein Bruder von Joh. Walzens Mutter und der Großvater von Klara. Rechts neben dem Großvater steht seine Enkelin Emma Wollpert (18.10.1917 – 25.10.1991), eine Tochter von Magdalene Kämmerle verh. Wollpert.  Das Kind vorne, Liesele, eins von Liesles Kinder wäre dann eine Tochter von Liesel Leuze (*15.2.1907) welche nach USA auswanderte.

Vor 150 Jahren: Württemberger im Deutschen Krieg 1866

ott1867christoph

ott1867urkunde

Der Deutsche Krieg von 1866, auch deutscher Bruderkrieg genannt, war ein Krieg des Deutschen Bundes unter der Führung Österreichs gegen Preußen und dessen Verbündete. Der Sieg Preußens über Österreich hatte die Auflösung des Deutschen Bundes zur Folge. Die näheren geschichtlichen Hintergründe sind bekannt oder in Wikipedia zu finden. Vier Generationen nach diesem Ereignis sind die Teilnehmer aus der Erinnerung nahezu verschwunden. Männer aus unserer Gemeinde welche in Stuttgart und Ludwigsburg gedient hatten waren an der Schlacht bei Tauberbischofsheim im Juli 1866 beteiligt. Kriegsentscheidend war allerdings schon drei Wochen vorher die Schlacht bei Königgrätz.

Folgende Wannweiler Bürger waren beim Feldzug dabei:

Martin Henes, Zimmermann, geb. 3.11.1839, diente 1860 bei der Infanterie.
Jakob Hipp, Schneider, geb. 12.1.1838, diente 1859 beim Armeetrain.
Martin Kern, Maurer, geb. 9.12.1842, diente 1863 bei der Kavallerie.
Jakob Kern, Bauer, geb. 26.5.1842, diente 1864 bei der Leibgarde.
Christian Ott, Weber, geb. 8.12.1841, diente 1862 bei der Artillerie.
Wilhelm Rilling, Bauer, geb. 14.5.1841, diente 1862 bei der Kavallerie
Christian Kern, Metzger, geb. 6.3.1844, diente 1865/66 beim Grenadierregiment 119.
Christoph Ott, Schmied, geb. 30.11.1842, diente von 1863 bis 1868 Soldat.

Christian Kern und Christoph Ott waren Kirchentellinsfurter Bürger. Kern zog 1890 nach Wannweil und betrieb hier eine Metzgerei, Ott heiratete 1869 die Wannweilerin Elisabetha Walz und arbeitete bei der Bahn. Von ihm ist noch ein Foto als Soldat erhalten.

Es ist mir bewusst, dass sich nur sehr wenige für diese Ereignisse interessieren. Nicht einmal die regionalen Medien haben das Ereignis des Deutschen Bruderkrieges, welches nun 150 Jahre zurückliegt, entsprechend gewürdigt. An den ausbleibenden Kommentaren merke ich auch, dass sich eigentlich niemand wirklich für unsere Geschichte, in dieser Form dargestellt, interessiert. Es ist mir trotzdem ein Anliegen, gelegentlich einen Bericht zusammenzustellen.

Wannweil – gestern und heute

Blog der Geschichtswerkstatt Wannweil