Dieses Fahrzeug fanden wir bei der Markungsputzete leider nicht.
Wir fanden es im Album von Richard Rilling. Er war als Chef-Fahrer für die Spinnerei unterwegs und hat viel gesehen. Was hier passiert ist, wissen wir nicht.
PKW von Fabrikant Richard Burkhardt mit Chauffeur Richard Rilling (3. von rechts) und Kameraden. Richard Rilling, (1930-1970) war vom Juni 1930 bis Juni 1964 bei der Spinnerei beschäftigt.
Wannweiler Motorradgruppe unterwegs. Links Luise Ebinger geb. Bez aus Mägerkingen, zwei Männer und zwei Maschinen, Adolf Ebinger fotografierte. Die Landschaft mit den Schneeresten sieht nach Schwarzwald aus. Die Kennzeichen III K-6145 und III K-4221 gehörten zum Schwarzwaldkreis ( Neuenbürg, Nürtingen, Oberndorf, Reutlingen, Rottenburg).
Blick von der Brunnenstraße in die Dorfstraße.
In der Bildmitte der aufende Brunnen in der Dorfstraße, links die Metzgrei Ebinger, gegenüber die Bäckerei Kuttler und daneben die Scheune von Landwirt Christian Raiser. Über dem Haus Kuttler zeigt sich der Zeppelin. Die Frau hinter dem Brunnen macht lange Schritte, sie rennt, weil sie den Zeppelin noch sehen möchte.
In der Vergrößerung sind deutlich die damaligen Reichsflaggen am Heck zu erkennen. Die „Hindenburg “ erkennt man an der Fensterreihe hinter der Führergondel. Im März 1936 wurde das Luftschiff fertiggestellt und an die Deutsche-Zeppelin-Rederei abgeliefert. Anschließend folgten verschiedene Propagandafahrten über Deutschland. bis zur Olympiade 1936. Wie allgemein bekannt, verunglückte das Schiff im Mai 1937. Metzgermeister Ebinger machte die Aufnahme vor seiner Haustüre.
Hier sieht man den Zeppelin zwischen den Häusern von Gärtner Renz und Christian Raiser. Rechts das Haus von Küfer Rilling, welcher aus seiner Werkstatt eilte und am Zaun stehend dem Ereignis zusah. Der Mann in Bildmitte zeigt es dem Kind auf seinem Arm. Das Gebrumm der vier 16-Zylinder Dieselmotoren war bei dieser niedrigen Flughöhe nicht zu überhören. Die Hindenburg war etwa dreimal so lang wie ein Airbus 380.
Wannweil – gestern und heute