Schlagwort-Archive: Schule

SVW-Bewunderer

Aufnahme um 1967
Eine Schülergruppe hat sich als Fußballer verkleidet. Auf dem    Rücken tragen sie Pappschilder mit den Namen ihrer Wannweiler Idole vom SVW.  Lehrer Erich Holder machte diese Aufnahmen bei der Aufstellung zu einem Umzug in der Eisenbahnstraße neben dem Schulhaus. Der SV Wannweil stieg im Spieljahr 1967/68 erstmals in die Schwarzwald-Bodenseeliga auf.

Volkskunst

 

Aufnahme um 1980 ? Aufnahme Erich Holder
Fußgängerunterführung beim Bahnhof wird von Schülern der Uhlandschule erstmals bemalt. Idee und Ausführung Konrektor Erich Holder. Wer war dabei? Bitte melden, wir sind für Infos dankbar.

 

Aufnahme 14.11.1994
Fußgängerunterführung beim Bahnhof, links das Postenhaus zwischen Bahnhof und Bahnhofsgaststätte. Die Unterführung wurde 1994 frisch gestrichen und von Schülern der Uhlandschule mit Grafiken verschönert.

 

Aufnahme 24.9.2017
Wieder wurde die Unterführung neu gestrichen und mit modernen Graffiti besprüht. Eine Aktion von Jugendlichen unter Anleitung der Gemeindeverwaltung. Erfrischend schön!

 

 

 

Aus einem Poesiealbum 1911

Aus dem Poesiealbum der Pauline Ott, Jahrgang 1900

Otto Luz, ein Schulkamerad, kam am 23.02.1945 beim Luftangriff auf Pforzheim ums Leben.

 

„Himmelan ging Jesus Christ, mitten durch die Schmach; folg, weil du sein Jünger bist, seinem Vorbild nach! Ehr Gott und schweig, Halt dich fest an Gott wie er, statt zu klagen bete mehr. Erkämpf den Sieg“
Zum Andenken an deinen Freund Otto Lutz.
Blaue Augen, roter Mund, liebe Pauline bleib gesund.

 

Bundesjugendspiele 1952

Einladung zu den ersten Bundesjugendspielen in Wannweil am 26. Juli und 27. Juli 1952.

Es laufen die Vorarbeiten zur Gestaltung des geplanten Sportfestes (Bundesjugendspiele). In Beratungen des Lehrer- und Ortschulrates sowie einer Örtlichen Kommission wird gemeinsam mit dem Sportverein die Durchführung dieser sportlichen Veranstaltung festgelegt. Sie findet am 26./.27. Juli 1952 statt, wobei Samstag den 26. Juli, dem letzten Schultag vor den Ferien, nachmittags die Einzelwettkämpfe der Schüler, am Sonntag allgemeine Wettkämpfe und Spiele und anderes durchgeführt werden soll.
(Protokollbuch Ev. Volksschule Wannweil).

In der Bundesrepublik wurden sie 1951 zunächst vom Bundesministerium des Innern, dann vom Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit für Schüler zwischen 8 und 19 Jahren ausgeschrieben. Seit dem Jahr 2001 gibt es die neuen Bundesjugendspiele, die als Individualwettbewerb in Geräteturnen, Leichtathletik und Schwimmen ausgeschrieben werden.
(Wikipedia)

Hauswirtschaftsschule Wannweil 1951

 

Bis 1951 besuchten die schulentlassenen  Kusterdinger Mädchen die Hauswirtschaftsschule in Wannweil. Diese befand sich um Untergeschoß des Gemeindehauses.  Eine großzügige Küche aus dem Baujahr des Gemeindehauses 1936, stand der Ev. Volksschule Wannweil zur Verfügung. Die Küche wurde auch zur Verpflegung von Versammlungen verwendet, dazu war ein Speiseaufzug vorhanden. Nach einem Umbau und Modernisierung des Hauses wurde im Saalgeschoß eine Verpflegungsküche eingebaut und die Unteren Küchenräume als Vereinszimmer eingerichtet. Schon längere Zeit ist die ehemalige Lehrküche das Albvereinszimmer.

Aufnahme nach der Einweihung am 6. Dezember  1936.

 

Schulmädchen Jahrgänge 1874 bis 1877

81104313

Schülerinnen mit Lehrer vor dem Wannweiler Schulhaus in der  Schulstraße
Die Aufnahme entstand um 1888. Das 1885 erbaute Schulhaus war damals das neue Schulhaus. 24 Mädchen blicken zur Kamera. Sieben tragen die Wannweiler Tracht. Das Mädchen neben dem Lehrer fällt durch das schöne Sonntagskleid mit Halsschmuck auf. Zu ihrer Linken steht Pauline Heusel (1874-1928) In der vorderen Reihe ganz links sitzt Pauline Wollpert (1877-1961).  Die zweite von rechts in der vorderen Reihe ist  Maria Walz (1876-1955). Ihre Nachkommen haben das Foto aufbewahrt. Die anderen Namen wird man nicht mehr herausfinden können.

 

 

Kinderfest am 16. Juni 1958

Am Sonntag, 15. Juni 1958 feierte der Musikverein 50jähriges Bestehen mit einem Fest mit Festumzug, am Montag nachmittag war das Gemeinde-Kinderfest mit Umzug und Festprogramm auf dem Sportplatz.

2006125910

Gemeindekinderfest am 16. Juni 1958, Festumzug, Pfarrer Ernst Schüle, Bürgermeister Willy Obermüller und Rektor Otto Kempf führen den Zug an. Im Hintergrund das Gasthaus zur Linde in der Hauptstraße, Wirtin war damals Klara Lumpp. Heute Lindenapotheke.

2006125801

Motiv „Rokoko“. Kostümierte Kindergruppe vor dem Abmarsch im Spinnereigelände.

2006125818

Motiv „Mittelalter“.
vorn von links: Gerhard Lehmann, ?, Jürgen Rempfer, Uli Stemmer

2006125825

Ausstellung im Rathaus Wannweil letztmals am kommenden Sonntag zu sehen

„Grüße aus dem Schützengraben, Wannweiler im Weltkrieg 1914/1918“
Die Ausstellung „Grüße aus dem Schützengraben, Wannweiler im Weltkrieg 1914/1918“ wird letztmals am kommenden Sonntag, 12. Oktober 2014, von 13:30 bis 17:30 Uhr im Rathaus Wannweil zu sehen sein.
In dieser Ausstellung der Geschichtswerkstatt Wannweil werden Feldpostkarten und Fotos vom Kriegsalltag gezeigt sowie Gegenstände, welche alle einen Bezug zur Region, besonders aber zu den ehemaligen Soldaten unserer Gemeinde herstellen. In den begleitenden Texten kommen die Kriegsteilnehmer selbst zu Wort.
Die Verbindung zur Heimat wurde mit der (kostenlosen) Feldpost aufrechterhalten. Der Hunger und Verwundete bestimmten zunehmend das Bild. Es gab aber auch Freizeit an der Front. Das bezeugen Fotos vom Baden, vom Musikmachen und von Weihnachtsfeiern. Von den ausgestellten Objekten sind vor allem die originalen Fotos interessant, die Einzelstücke sind und die nicht als offizielle Ansichtskarten vervielfältigt wurden. Die Postkarten unterlagen ja auch der strengen Zensur.
Die Besucher der Ausstellung, insbesondere die Teilnehmer an der Ausstellungseröffnung, zeigten sich begeistert von dieser hochprofessionellen Präsentation, die gar nicht überfrachtet, sondern locker und leicht ist. „Die Bilder und Postkarten werden übersichtlich präsentiert. Die Liebe zu den Details ist einmalig“, meinte u.a. die ehemalige Gerlinger Museumsleiterin Heidi Rothe.
Für ergänzende Erläuterungen stellen sich die Mitglieder der Geschichtswerkstatt gerne zur Verfügung. Sie nehmen auch Anregungen und weitere Gegenstände entgegen, die Sie vielleicht zu Hause noch finden.  (Kontaktadresse: Volker Steinmaier, Telefon-Nummer 07121/958521 oder www.geschichtswerkstatt.wannweil.de)
Nutzen Sie die Gelegenheit, noch einmal einen Teil der vielfältigen Informationen auf sich wirken zu lassen, die Walter Ott im Rahmen der Geschichtswerkstatt in Jahrzehnten zusammengetragen hat.
SoldatenKartenspielen
Vier Soldaten in ihrer Stube beim Kartenspielen, Foto als Feldpostkarte, Adressiert an Wilhelm Künstle, Ers. Abt. Untertürkheim, 1. Ersatzkompanie

Sicherung der Ernte 1915

Ohne-Titel-3

Mitteilung vom Königlichen Oberamt Reutlingen an die Gemeinde Wannweil

Das Schreiben endet mit Ziffer 25:
Einer öffentlichen Bekanntgabe das ganzen oder nur des wesentlichen Inhalts dieser Grundzüge in der amtlichen Presse…in Schülerzeitungen usw. diese gemeinnützige, vaterländische Sache zu unterstützen, stehen von seitens des stellv. Generalkommandos keine Bedenken entgegen. Jedoch wolle die Gefahrfrage (vergleiche Ziffer 1) dabei nicht erörtert, sondern nur von der „notwendigkeit, die Felder zu schützen“ gesprochen werden.
Die Obrigkeit wollte  Panikmache in der Bevölkerung verhindern.

 

Schüler-Handarbeit 1914/18

Ko1916

Wannweiler Konfirmanden im Jahr 1916
Die Mädchen fertigten Ausrüstungsgegenstände für die Soldaten im Feld. Oberlehrer Henne schrieb an das Schulamt folgenden Brief:

Brief vom Schulvorstand Wannweil an das königliche Evangelische Bezirksschulamt Reutlingen
Wannweil, den 7. Januar 1915
Betreff: Ausrüstungsgegenstände für die Soldaten
Aus dem Depot des Roten Kreuzes in Reutlingen sind an die hiesige Schule 84 Kg feldgraue Wolle abgegeben worden. Aus dieser fertigten die Schülerinnen unter Anleitung der Arbeitslehrerinnen folgende Ausrüstungsgegenstände:
159 Paar Socken
5 Paar Handschuhe
16 Paar Stößer
69 Paar Kniewärmer
36 Stück Halsbinden
18 Stück Leibbinden
Sämtliche Artikel wurden der Sammelstelle des Roten Kreuzes in Reutlingen überliefert.
Gez. Henne