Aus einem Poesiealbum 1911

Aus dem Poesiealbum der Pauline Ott, Jahrgang 1900

Otto Luz, ein Schulkamerad, kam am 23.02.1945 beim Luftangriff auf Pforzheim ums Leben.

 

„Himmelan ging Jesus Christ, mitten durch die Schmach; folg, weil du sein Jünger bist, seinem Vorbild nach! Ehr Gott und schweig, Halt dich fest an Gott wie er, statt zu klagen bete mehr. Erkämpf den Sieg“
Zum Andenken an deinen Freund Otto Lutz.
Blaue Augen, roter Mund, liebe Pauline bleib gesund.

 

Im Kampf gegen die „digitale Demenz“: Digitale Bildersammlung zur Geschichte Wannweils gesichert

Seit vergangenem Jahr hat das Kreisarchiv Reutlingen mit seinem Leiter Dr. Marco Birn dem Informationsverlust im digi-talen Zeitalter den Kampf angesagt. Aber nicht nur die digitale Überlieferung des Landkreises Reutlingen wird künftig für die Nachwelt erhalten, auch private ortsgeschichtliche Sammlungen sollen mit Hilfe der Heimat- und Geschichtsvereine gesichert werden.
Auf Initiative der Geschichtswerkstatt Wannweil übergab nun Walter Ott seine herausragende Sammlung digitaler Fotos vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart in die Obhut des Kreisarchivs. Der Schreinermeister sammelt bereits seit 1980 historische Fotos von Wannweil und dokumentiert auch heute noch das bunte Leben in der Gemeinde mit seiner Kamera. Seine Sammlung reicht vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart und umfasst Personenporträts, Kriegsgeschehen und Feldpostkarten sowie den Alltag aber auch besondere Ereignisse in der Gemeinde.
Walter Ott freut sich über die Anerkennung, die sein Werk nun erfährt: „Die Gewissheit, dass zukünftig meine Sammlung zugänglich bleibt, ist der Lohn meiner Arbeit“. Die feierliche Übergabe der Festplatte mit weit über 15.000 Bildern als TIFF und JPG-Dateien erfolgte im Rathaus in Wannweil im Beisein von Bürgermeisterin Anette Rösch und dem Sprecher der Geschichtswerkstatt Volker Steinmaier. Die Initiative zur Sicherung der Sammlung Ott, wie sie künftig in den Beständen den Kreisarchivs heißen wird, ging von Botho Walldorf aus, ebenfalls aktives Mitglied der Geschichtswerkstatt.
Warum nur wenige Archive einen dauerhaften Erhalt digitaler Daten gewährleisten können, erklärt Dr. Marco Birn: „Im Ge-gensatz zur gängigen Praxis der IT, die Daten für ein Zeitraum weniger Jahre oder Jahrzehnte sichern möchte, haben Archive einen Ewigkeitsanspruch. Auch Daten die heute entstehen und zu Kulturgut werden, müssten noch in 1000 Jahren und weit darüber hinaus lesbar sein. Um dies zu gewährleisten müssen digitale Daten über die Lebensdauer von Hard- und Software gespeichert werden.“ Hierfür, so Birn weiter, bedarf es zwar einer besonderen IT-Infrastruktur, aber darüber hinaus flexibler Erhaltungskonzepte. Durch das vom Landesarchiv Baden-Württemberg entwickelte Digitale Magazin (DIMAG) und die enge Zusammenarbeit mit den kommunalen Rechenzentren steht nun auch den Kreis- und Stadtarchiven ein digitales Langzeitarchiv zur Verfügung.
Für die Gemeinde Wannweil und speziell für Walter Ott sind die technischen Details eher Nebensache. Wichtig ist, dass ein bedeutender Teil des kulturellen digitalen Erbes des Ortes für die Zukunft gesichert ist und künftig der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen wird.

Foto: v.l.n.r.: Übergabe der Festplatte mit Bügermeisterin A-nette Rösch, Kreisarchivleiter Dr. Marco Birn, Walter Ott sowie dem Sprecher der Geschichtswerkstatt, Volker Steinmaier.

Geschichtswerkstatt auf Facebook

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Sportverein SV21 Wannweil, im Spieljahr 1969/70

Meister der II. Amateurliga, Gruppe 4 im Spieljahr 1969/70; Zweiter Aufstieg in die Schwarzwald-Bodenseeliga

Von links: Vorstand Heinz Pregizer, Karl-Heinz Wittke, Gerhard Kern, Karl Henes, Karl Hespeler, Heinz Körbel, Hans Rein, Jürgen Hahn, Hartmut Fritsch, Gerhard Schollenberger, Günter Armbruster, Hans Knecht, Trainer Reinhold Schöller, kniend: Heinz Kuttler, Gerhard Stooß, Eckard Kuttler, Jakob Malthaner, Joachim Schwem, Andreas Malthaner, Herbert Hoffmann. Auf dem Bild fehlen: Willi Rilling und Walter Unger.

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Bundesjugendspiele 1952

Einladung zu den ersten Bundesjugendspielen in Wannweil am 26. Juli und 27. Juli 1952.

Es laufen die Vorarbeiten zur Gestaltung des geplanten Sportfestes (Bundesjugendspiele). In Beratungen des Lehrer- und Ortschulrates sowie einer Örtlichen Kommission wird gemeinsam mit dem Sportverein die Durchführung dieser sportlichen Veranstaltung festgelegt. Sie findet am 26./.27. Juli 1952 statt, wobei Samstag den 26. Juli, dem letzten Schultag vor den Ferien, nachmittags die Einzelwettkämpfe der Schüler, am Sonntag allgemeine Wettkämpfe und Spiele und anderes durchgeführt werden soll.
(Protokollbuch Ev. Volksschule Wannweil).

In der Bundesrepublik wurden sie 1951 zunächst vom Bundesministerium des Innern, dann vom Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit für Schüler zwischen 8 und 19 Jahren ausgeschrieben. Seit dem Jahr 2001 gibt es die neuen Bundesjugendspiele, die als Individualwettbewerb in Geräteturnen, Leichtathletik und Schwimmen ausgeschrieben werden.
(Wikipedia)

Wannweil – gestern und heute

Blog der Geschichtswerkstatt Wannweil