Radfahren vor 100 Jahren

Mittwoch, 1. Juni 2016

Reutlinger Generalanzeiger vom 2. Juni 1916

Diese Maßnahme hat schnell gegriffen. Bereits im Juni besaß Karl Ott eine Ausnahmegenehmigung.

2009100116blog

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„Heimatfront“ 1916

Radfahrkarte des Königreich Württemberg
Erlaubnis zur Benutzung von Fahrradbereifungen. Vorderseite, ausgestellt auf den Schreiner Karl Ott, damals 16 Jahre alt.
„Heimatfront“ 1916

Der Schreiner Karl Ott, ( 1901-1990) brauchte diese Erlaubnis um vom Wohnort Wannweil zur Arbeitsstätte nach Betzingen mit dem Fahrrad zu fahren. Er arbeitete damals bei der Fa. Egelhaf, welche kriegswichtiges herstellte. Das Fahrrad gehörte seinem Vater, welcher im Felde stand. Er war zusammen mit seiner 16järigen Schwester die einzigen der Familie, welche Geld verdienten. Die Mutter betrieb die Nebenerwerbslandwirtschaft.